Gebäude in Stahlrahmen-Technologie sind eine Alternative zum leichten Holzskelett.
Stahl als Baumaterial für den Hausbau ist im Vergleich zu Holz relativ billig und leicht zu beschaffen. Es zeichnet sich durch konstante technologische und mechanische Eigenschaften und die Fähigkeit aus, technische Parameter genau zu definieren. Die hohe Festigkeit des Stahls ermöglicht Einsparungen, wie zum Beispiel. bei der Gestaltung von Decken mit großer Spannweite ohne Zwischenstützen.
Moderne Stahlrahmenkonstruktionen bestehen aus kaltgebogenen Strukturen, dünnwandige Profile aus verzinkten Stahlbändern. Für die Herstellung wird ein Blech mit einer Dicke verwendet 0,5-2 mm kaltgewalzt.
Warmgewalzte Abschnitte (z.B.. I-Abschnitte) Sie werden in Rahmenstrukturen immer seltener eingesetzt, hauptsächlich wegen des hohen Gewichts und der Kosten
Die Stahlkonstruktion basiert auf ähnlichen Prinzipien wie die Struktur in Holzrahmengebäuden.
Der Abstand der Pole im Stahlskelett beträgt 60 cm. Die Pfosten bestehen aus C-Stahlprofilen und sind unten in einer U-Profilführung befestigt, Das ist das Äquivalent einer Holzbasis. Die Stahlkonstruktion wird häufig zusätzlich mit Diagonalstangen versteift. Horizontale Versteifungen schützen die Säulen vor Knicken und möglichem Stabilitätsverlust. Von oben ist die Verstrebung der vertikalen Säulen ein Kappenträger aus einem umgekehrten U-Profil – auf die Stangen gelegt. Das Skelett ist mit einer Außenummantelung aus Sperrholz oder einer wasserfesten Spanplatte versteift.
Die Stahlkonstruktion besteht aus Grundmauern, die mit Dachfilzstreifen gesichert sind, führte min. 30 cm. Das Skelett des Gebäudes kann im Werk teilweise zusammengebaut werden. Vorgefertigte Bauelemente, wie Dachträger, Deckenelemente und fertige Wandelemente, werden zur Baustelle transportiert und als Ganzes zusammengebaut.
Wenn das Skelett vor Ort zusammengebaut wird, Die Säulen und Balken werden zunächst zu Wandelementen zusammengefügt, dann angehoben und an bestimmten Stellen auf der Fundamentplatte platziert.
Das Skelett wird mit Bolzen, Nägeln und Verankerungsbändern am Fundament befestigt. Die einzelnen Elemente des Skeletts sind mit selbstbohrenden Schrauben verbunden.
Nach dem Aufstellen und Zusammenschrauben der Wände wird die Außenummantelung aus Sperrholz oder wasserdichten Spanplatten angebracht. Die Ummantelung verspannt alle Elemente der Struktur miteinander.
Der nächste Bauphase ist die Installation von Decken und Dachträgern. Die Decken bestehen aus C-Balken. In mehrstöckigen Gebäuden, unter den Stützen der Deckenbalken und zwischen den Deckenbalken und der Ummantelung, Filzstreifen sollten getragen werden, die es ermöglichen, das Phänomen der Übertragung von Schwingungen zu minimieren.
Die Dachträger bestehen aus gestalteten Profilen und ruhen an den Wänden des Gebäudes. Ihre Elemente werden so kombiniert, wie Elemente von Außenwänden. Bei weitspannigen Trägern können die Knoten auf beiden Seiten mit einer Platte versteift sein.
An den Decken und auf dem Dach, ähnlich den Außenwänden, Eine Aussteifung aus Sperrholz oder wasserdichter Spanplatte ist angebracht.
Rahmenhäuser in Stahlbauweise können bis zu 3 Stockwerke hoch. Die Auswahl geeigneter Profile für alle Bauelemente erfordert detaillierte Konstruktionsberechnungen.